Die Schulden für neue und gebrauchte Autos wachsen in den Vereinigten Staaten schnell, übersteigen die Schulden aus Studienkrediten und werden zur zweitgrößten Schuldenlast amerikanischer Haushalte, nur hinter Hypotheken.
Der Anstieg der Automobilpreise, kombiniert mit flexibleren Finanzierungsbedingungen, hat die Verbraucher dazu verleitet, größere Kredite aufzunehmen, um ihre Fahrzeuge zu erwerben. Mit der Inflation und steigenden Zinsen haben viele Schwierigkeiten, diese Schulden zu tilgen, was zu einem signifikanten Anstieg der Schuldnerzahlen führt.
Mit dem Rückgang der Fahrzeugwerte sehen sich viele Verbraucher mit Schulden konfrontiert, die den aktuellen Wert ihrer Autos übersteigen, ein Problem, das als „negative Eigenkapital“ bekannt ist. Diese Situation schadet nicht nur den Verbrauchern, sondern betrifft auch die Finanzinstitute, die Schwierigkeiten haben könnten, den Wert der Fahrzeuge im Falle von Zahlungsausfällen zurückzuerhalten.
Die wachsende Autofinanzierung stellt ein erhebliches Risiko für die US-Wirtschaft dar, da sie zu einer Verlangsamung des Konsums und zu einem Anstieg der Zahlungsausfälle führen kann. Darüber hinaus kann eine hohe Autofinanzierung die wirtschaftliche Erholung im Falle einer neuen Krise erschweren, da die Verbraucher stärker verschuldet sind und weniger bereit, Geld für andere Waren und Dienstleistungen auszugeben.
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